Am zweiten Tag des neuen Schuljahres fuhren die 6. und 7. Klassen der WSESB mit ihren Klassenleitungen sowie mit den Ganztagsbeauftragten und der Sozialpädagogin für drei Tage ins Schullandheim nach Weißenstadt. Um 8.30 Uhr holte der Bus alle vor der Schule ab und erreichte eine Stunde später das Schullandheim.

Dort angekommen, bezogen die Schülerinnen und Schüler erst einmal ihre Zimmer. Anschließend lernten sich die Kinder durch klasseninterne Kennenlernspiele untereinander besser kennen. Nachdem sich alle mit einem reichlichen Mittagessen gestärkt hatten, fanden unterschiedliche Outdoor-Aktionen statt; so wanderte die Klasse 7c über die Felder in Richtung Stadtmitte und machte dort eine Stadtrallye, die Klassen 6a und 6c suchten versteckte Schätze im an das Schullandheim angrenzende Waldgebiet mit GPS-Geräten und die Klasse 7a trainierte ihre Koordinationsfähigkeit und ihr Vertrauen in ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden beim Slacklining auf dem Sportplatz des Schullandheims.

Nach dem Abendessen konnten die Kinder das Gebäude durch eine Hausrallye noch etwas genauer erkunden. Das gemeinsame Abendprogramm endete mit interessensbezogenen Aktionen: So spielten die einen noch Fußball in der Turnhalle oder Billard im Nebenraum, andere beschäftigten sich mit Gesellschaftsspielen oder sahen sich einen Film an. Erschöpft von den Ereignissen des Tages ging es um 22 Uhr ins Bett.

Der nächste Morgen startete um 8 Uhr beim gemeinschaftlichen Frühstück. Aufgrund der regnerischen Wetterverhältnisse wurde das Vormittagsprogramm nach drinnen verlegt: bei der Marshmallow-Challenge mussten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen innerhalb von 30 Minuten einen Turm aus 20 ungekochten Spaghetti und einem Meter Kreppband bauen und an der Spitze ihres Bauwerkes einen Marshmallow drapieren. Die Gewinnergruppe erzielte eine Turmhöhe von beeindruckenden 66 cm.

Nach dem Mittagessen hatte die Sonne zum Glück die Wolken und den Regen verdrängt und so nahmen die Klassen an den beiden Outdoor-Aktivitäten teil, die sie am vorherigen Tag nicht gemacht hatten. Beim Abendessen bedienten sich einige Kinder nur in Maßen am Buffet, um im Magen noch Platz für das Stockbrot zu haben, das es später am Lagerfeuer auf dem Gelände gab.

Am Abreisetag wurden noch vor dem Frühstück die Betten abgezogen und die Zimmer geräumt. Nach der morgendlichen Stärkung holte der Bus alle vom Schullandheim ab und fuhr zum Alpine Coaster nach Bischofsgrün, wo die Schülerinnen und Schüler noch zwei- bis dreimal mit der Rodelbahn fahren konnten. Um 10.30 Uhr ging es wieder zurück zur Schule.

Von dort aus wurden die Jungen und Mädchen von ihren Eltern abgeholt und nach Hause gefahren, wo sie das Wochenende über Zeit hatten, die Erlebnisse auf sich wirken zu lassen und ihrer Familie von den Ereignissen der vergangenen drei Tage zu berichten, um dann als bereits zusammengewachsene Klassengemeinschaft in das neue Schuljahr starten zu können.