Depression im Jugendalter: Wirtschaftsschüler wollen das Eis brechen

In der Woche vom 14. bis 18. Februar durfte eine Gruppe von 9 Schülern aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen bei uns Theaterluft schnuppern. Gemeinsam mit dem freischaffenden Theatermacher Jean-Francois Drocak setzten sich unsere Schüler mit dem Thema „Depression im Jugendalter“ auseinander und stellten typische Familiensituationen in einzelnen Theaterszenen dar. Ihren zuschauenden Mitschülern gaben sie zu erkennen, dass sich psychische Erkrankungen oft schleichend und zunächst unbemerkt entwickeln. Sie lernten Verdachtsmomente einer Depression zu erkennen und diese anzusprechen. Vor allem aber lernten sie, dass Depression eine heilbare Krankheit ist. Durch die theaterpädagogische Auseinandersetzung ist es gelungen, Verständnis für die Erkrankten und deren Umfeld zu schaffen, vor allem auch der Situation der Geschwisterkinder.

Unsere Darsteller haben ihre Sache sehr gut gemacht. Corona- und sturmbedingt mussten die Szenen in extrem kurzer Zeit eingeprobt werden, dennoch war die Aufführung auf der Bühne fehlerfrei und die Schausteller wurden von Herrn Drozak auf das höchste gelobt für diese sportliche Leistung!

Alle teilnehmenden Schüler waren voll des Lobes und auch wenn die Proben anstrengend waren und der ein oder andere Unterricht dadurch ausgefallen ist fanden sie, dass es eine große Bereicherung für sie war. Dies ist vor allem auch der sehr wertschätzenden Art von Jean-Francois Drozak zu verdanken.

Ein herzliches Danke an Herrn Drozak und besonders an die AOK mit Herrn Lindner, die mit diesem Theaterstück Präventionsarbeit bei Jugenddepression leisten möchte und uns diese Woche voll finanziert hat.

OStrin Margot Einmüller