… unseren Stellvertretenden Schulleiter Herrn Miedl: Können Sie sich bitte kurz vorstellen?
Miedl Bernhard, verheirateter Vater zweier erwachsener Kinder und seit Sept. 1994 an der Schule in verschiedenen Positionen tätig.
Was macht ihrer Meinung nach unsere Schulart so besonders?
Vermittlung von Grundwissen und einer lebensnahen, kfm. Grundbildung, die auf dem weiteren Lebensweg sowohl privat als auch beruflich nützlich ist. Mit einem Abschluss an der WS kann sowohl ein Weg über FOS und Studium eingeschlagen werden, als auch eine kfm. oder handwerkliche Ausbildung begonnen werden.
Was macht ihrer Meinung nach unsere Schule so besonders?
Unser gelebtes Motto „Lebensraum und Zukunft“ mit dem familiären Ambiente und den pragmatischen Lösungen/Hilfen für unsere Schüler. Jeder kennt hier jeden.
Sie sind Stellvertretender Schulleiter an unserer Schule – Können Sie das Schulleben bei uns kurz beschreiben?
Momentan ist das nicht so einfach. Wegen der Pandemie können wir viele Dinge, die wir hier alle lieben und schätzen nicht durchführen. Momentan ist oberste Priorität, den Schülern soviel „Schule“ wie möglich zukommen zu lassen. Ansonsten gibt es bei uns ein so reges Schulleben – ich weiß nicht, ob der Platz hier reicht. Dafür möchte ich mich auch bei all unseren Lehrkräften bedanken – ohne deren Engagement wären all die folgenden Aktionen nicht möglich:
Ganztag von 6 – 10 / Kennenlerntage am Jahresanfang (3 Tage) z.B. in Tannenlohe und Pottenstein / Sommersportwoche im Bayerischen Wald / Konfliktlotsen / Schülerpraktika / Wahlfächer (KMK-Zertifikat; Bayerische Kulturpflege; MERoP) / ein mehrtägiges Skilager und/oder eintägige Skitage / Polenaustausch / Londonfahrt / vielfältige Angebote zur Berufsvorbereitung / Abschlussfahrten / Präventionsangebote in den Bereichen Gewalt, Drogen und Internet / Betriebsbesichtigungen / Abschlussball mit dem Ehemaligentreffen / Eltern-Informationen (in diesem Schuljahr bereits ca. 40 Schreiben) und vieles mehr
Welche Aufgaben haben Sie als Stellvertretender Schulleiter?
Neben Unterricht – das „Ding“ am Laufen halten; zusammen mit Herrn Wenzl organisieren wir den Unterricht, die Einhaltung der Vorgaben des Ministeriums, der Regierung und momentan vor allem auch des Gesundheitsamts. Zudem unterstützen wir alle Akteure, die an unserem Schulleben beteiligt sind. Außerdem kümmern wir uns um die Belange der Schüler, Eltern und Lehrkräfte.
Wie war ihr Bereich von Corona betroffen?
Mehr als mir lieb war. Wöchentlich gibt es neue Vorgaben z.B. Hygieneregeln, Präsenz- oder Distanzunterricht, Umgang mit Krankheitssymptomen, …. In diesem Schuljahr mussten wir bereits mehrere Stundenpläne erstellen, Klassen andere Zimmer zuweisen – eine Klasse wird momentan in der Mehrzweckhalle unterrichtet, den Ablauf der Pausen oder Selbsttests organisieren … Bei all diesen organisatorischen Dingen dürfen natürlich unsere Hauptakteure, die Schülerinnen und Schüler, nicht vergessen werden. Gott sei Dank kann ich mich bei all diesen organisatorischen Herausforderungen völlig auf die Unterstützung von Herrn Wenzl, allen Lehrkräften, den beiden Damen im Sekretariat, Frau Ackermann und Frau Eckstein, sowie auf unseren Hausmeister Herrn Strauß verlassen. Ohne dieses gut eingespielte Team wäre vieles nicht so leicht zu regeln gewesen.
Was wünschen Sie sich für die Zeit nach der Pandemie?
Ein „normales“ Schuljahr. Ein Schuljahr, in dem wir wieder täglich mit unseren Schülern arbeiten und lachen können, ein Schuljahr, in dem wir wieder „ganze“ Gesichter sehen können, ein Schuljahr, in dem wir wieder mehr Gemeinschaft und unser Motto „Lebensraum und Zukunft“ täglich leben können, damit neben der Wissens- und Kompetenzvermittlung auch das Miteinander wieder einen größeren Stellenwert einnehmen kann.