Bewaffnet mit einer guten Vorbereitung durch den Unterricht im Fach BSK überfielen zwei 7. Klassen die Raiffeisenbank in Eschenbach. Geschäftsstellenleiter Richard Götz und Privatkundenberater Nikolas Wiesnet ergaben sich… und erklärten bereitwillig alles, was für die Heranwachsenden zum Thema Zahlungsverkehr wichtig ist.

Schon im Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit dem verantwortlichen Umgang mit Geld gemacht. In den Räumen der Raiffeisenbank erlebten sie diesen live.

Live am Geldautomaten

Herr Wiesnet führte am Geldautomaten Ein- und Auszahlungen durch, erklärte die Wahl der Scheinarten und verwies darauf, unbedingt die Eingabe der PIN mit einer Hand abzudecken, um Missbrauch vorzubeugen. Ein solcher Automat prüft auch Falschgeld.

Tresor und Schließfächer

Als weiteres Highlight durften die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den begleitenden Lehrkräften Herrn Binner und Herrn Wittmann in den Schaltervorraum und Tresorraum, der u. a. durch Zeitschlösser und meterdicke Stahlwände gesichert ist. Frau Brigitte Mätzner, Seviceberaterin, stellte die verschiedenen Schließfächer vor und ging auf die unterschiedlichen Mietpreise ein.

Von Falschgeld über die Kontoeröffnung zu Phishing

Als Hauptakt folgte eine ausführliche Präsentation mit dem Thema „Der richtige Umgang mit Geld“, mit den Schwerpunkten Zahlungsverkehr und online Banking. Herr Götz und Herr Wiesnet gingen anfangs auf das Problem des niedrigen Zinsniveaus ein und stellten anhand einer Karte das Filialnetz der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eG vor. „Geld stellt unsere Kaufkraft dar und ist das Schmiermittel des gesellschaftlichen Lebens“, so Wiesnet, „es dient als Wertmesser, Recheneinheit, Zahlungsmittel und  Wertspeicher.“

Universal- und Spezialbanken erbringen mit der Kundenbetreuung, der Beratung, der Kreditvergabe und dem Immobiliengeschäft für die Kunden verschiedene Dienstleistungen.

Kontolösungen für junge Leute – für Taschengeld, Nebenverdienste usw.

Schon in jungen Jahren können Konten eröffnet werden, die kostenlos geführt werden, für Minderjährige zurzeit 2% Zinsen bringen und sogar Onlinebanking ermöglichen. Anhand von Praxisbeispielen erläuterte Wiesnet auch Aufbau und Einsatzmöglichkeiten von Girokonto- und Kreditkarten, den Aufbau der IBAN und die SEPA-Überweisung. Auch auf die verschiedenen Verfahren im online-Banking ging er im Gespräch mit den Schülerinnen und –Schülern ein.

Phishing und Pharming

Ein großes Anliegen war den Fachleuten auch die Sicherheit im Zahlungsverkehr. Götz und Wiesnet warnten ausdrücklich davor, Anhänge von unbekannten E-Mail-Absendern zu öffnen. „Gebt nie persönliche Finanzdaten per E-Mail weiter, mahnten sie. „Phishing“, also das Ausspionieren von Daten, und „Pharming“, das Weiterleiten auf gefälschte Seiten, stellen besondere Gefahren dar. Abschließend gaben die Profis den jungen Schülerinnen und Schülern wichtige Ratschläge mit auf den Weg, um gegen zukünftige Gefahren im Zahlungsverkehr gewappnet zu sein.

Verköstigung zum Abschluss

Nach all diesen Informationen überraschte Geschäftsstellenleiter Götz die Schüler mit kleinen Häppchen und Erfrischungsgetränken. Abschließend bedankten sich beide Klassen mit ihren Lehrkräften auch im Namen der Schulleitung bei Herrn Götz und Herrn Wiesnet mit einem kleinen Präsent für die kurzweilige und interessante Bankbesichtigung.

Nachbereitung im Unterricht …mit Kinogutscheinen

Götz überreichte daraufhin den betreuenden Lehrkräften zusätzlich zwei Kinogutscheine im Wert von je 10 €, die bei der Nachbereitung als Belohnung für die aktive Teilnahme verlost wurden. Glückliche Gewinner waren Finn Luca Ruder (7a) und Emely Lutz (7c).

OStR Wittmann